04.06.2023 Konfirmation

Wir gratulieren herzlich und freuen uns zusammen mit unseren Konfirmierten, ihren Familien, Freunden und Gästen.

Das gute Wetter mit strahlendem Sonnenschein hat von Anfang an eins klar gemacht: Heute wird ein schöner Tag. Und der wurde es auch.

In der Kirche gab es auch einiges zu entdecken. Die Eltern der Konfirmand*innen haben eine große und viele kleine Tauben als Zeichen für Frieden und den Heiligen Geist gebastelt und aufgehängt. Auch die Stühle, die wir zusammen auf der Konfifreizeit bemalt haben und das bunte Kreuz der Ökumene schmückten die Kirche

Unser Festgottesdienst begann mit dem vom Posaunenchor begleiteten Einzug der Konfirmand*innen. Musikalisch ging es auch weiter. Mehrere Lieder vom Chor und der Gemeinde, sowie ein ganz persönliches Klavierstück, brachten viel Abwechslung in den Gottesdienst.

Ein weiteres Highlight war ein Anspiel, das an die Stelle der Predigt gerückt ist. Auf die Bühne gebracht vom Konfiteam stellte es sich die Frage: Woran erkennt man, dass ich Christ bin. Viele Antworten entwickelten sich aus den gewählten Konfirmationssprüchen der Konfirmand*innen. Wie zum Beispiel: 1. Korinther 16,14 „Alle eure Dinge lasst in der Liebe geschehen“ oder Psalm 91,11 „Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen.“

Ganz persönlich wurde es dann in der Einsegnung der Konfirmand*innen.
Gott schenkte und schenkt uns seinen Segen. Als Zeichen dafür gab es zu dem persönlichen Segensspruch eine Konfirmationskerze, eine Urkunde und eine Kreuzkette.

Artensterben -Trauerzug in Altendorf

Am 23. April feierten wir in der Christuskirche einen vielfältigen Gottesdienst
-> Bericht über den Gottesdienst
Drei Wochen später, am 14. Mai, zogen rund 40 Menschen, viele davon in Trauerkleidung, rund um den Niederfeldsee in Altendorf, um auf das Problem des Artensterbens aufmerksam zu machen.

Täglich sterben weltweit bis zu 150 Tier- und Pflanzenarten aus. Grund dafür sind Abholzung, Flächenversiegelung, Monokulturen, Einsatz von Pestiziden und nicht zuletzt der menschengemachte Klimawandel. Ein Artensterben dieser Größenordnung gab es zuletzt vor rund 60 Millionen Jahren aufgrund eines Meteoriteneinschlages.

Im Trauerzug wurden Bilder und Namen von  Arten gezeigt, die akut vom Aussterben bedroht oder bereits ausgestorben sind. Wissenschaftler*innen weisen seit Langem auf dieses Problem hin: Sie warnen davor, dass es einen Punkt gibt, ab dem nicht mehr zu steuernde Prozesse beginnen, in deren Verlauf auch die Menschheit akut vom Aussterben bedroht sein wird. Das Thema Artensterben geht uns daher alle an!

Die Demonstrierenden wollen das mehr Menschen bewusst machen und ihre Trauer öffentlich teilen. Sie hoffen, damit eine Diskussion anzustoßen, um gemeinsam über Lösungen nachzudenken. Die Passanten am Niederfeldsee beobachteten den Trauerzug interessiert, viele teilten die Betroffenheit.

13.05. Kreativtag im Jugendkeller

In unserem Jugendkeller war am Samstag einiges los.
Die Räume brauchen dringend neues Leben. So haben wir angefangen, die Wände zu gestalten. Unter drei Themen wurde im Café, im Flur und im großen Raum gemalt, gelacht und der Kreativität freie Bahn gelassen.

Die Ergebnisse sehen fantastisch aus und machen Lust auf mehr.

Wir sind noch lange nicht fertig! Herzliche Einladung, bei der weiteren Gestaltung mitzumachen. -> Kontakt: Dominik Rienäcker

Ein vielfältiger Gottesdienst … 

Am 23.04. wurde in unserer Kirche ein besonderer Gottesdienst gefeiert. Die Themen Artenvielfalt, Biodiversität und eben auch das Artensterben werden im Rahmen der Klimakrise und im Angesicht von Umweltzerstörung immer präsenter – da haben Industrie und Politik einiges zu tun.

Und wir Christen?

Gott sprach: Die Erde bringe hervor lebendiges Getier, ein jedes nach seiner Art. (1. Mose 1, 24) Zu Beginn des Gottesdienst wurden erst mal ein paar Fragen gestellt: Wann haben Sie zuletzt einen Feuersalamander gesehen? Und können Sie sich noch erinnern, wie viele Insekten Sie früher bei Urlaubsfahrten von der Windschutzscheibe wischen mussten, um überhaupt den Durchblick wieder zu erlangen?

Dann stellten wir uns den bitteren Fakten: Aktuell sterben täglich zwischen 100 und 150 Arten von Tieren und Pflanzen aus. Wildtiere machen nur noch vier Prozent der Biomasse an Säugetieren auf dem Planeten aus – 96 % bestehen aus „Nutztieren“ und Menschen. Das ist heftig.

Und doch scheinen wir das zu verdrängen, aus dem Blick zu verlieren, wir entfremden uns von unserer Umwelt, von Tieren und Pflanzen und sie verschwinden – aus den Augen, aus dem Sinn?

In der Bibel lesen wir: Der Mensch soll sich die Erde untertan machen. Doch ist derjenige ein guter Herrscher, der seine Untertanen versklavt und ausbeutet oder sollten wir lieber Jesu Vorbild folgen und uns als Diener für Gottes Werke sehen?

Diesen Fragen stellten wir uns im Gottesdienst und diesen Fragen müssen wir uns jeden Tag stellen. Denn wenn wir das tun, können wir nicht wegschauen, dann machen wir andere aufmerksam und rufen zum Umdenken und vor allem „Umhandeln“ auf. Vor der eigenen Haustür können wir Wildblumen wachsen lassen und Vögeln ein Häuschen aufhängen. Das sind kleine Schritte. Im großen Stil kann nur die Politik und die Agrarwirtschaft etwas ausrichten. Damit Gesellschaft und Politik diese bitteren Fakten nicht aus den Augen verliert und ihren Handlungsbedarf erkennen, zeigen Menschen ihre Trauer über den Verlust der Artenvielfalt öffentlich.

Sie sind herzlich eingeladen, mitzugehen beim Trauerzug der Arten am Sonntag, 14.05. um 15 Uhr  am Niederfeldsee in Essen-Altendorf!

22.04.2023 / Ein Tag im Bibeldorf Rietberg

Für größere Bilder, auf das Bild klicken

Berührend, interessant, greifbar, beeindruckend … Das sind nur ein paar wenige der Worte, die ich im Anschluss an die Führung durchs Rietberger Bibeldorf aus den Mündern der Mitreisenden hörte.

Für fast alle war es der erste Besuch im Bibeldorf und so reisten wir am Samstag, den 22. April mit neugieriger Gespanntheit nach Rietberg. Begleitet von strahlendem Sonnenschein und geleitet von Eva Fricke, Mitinitiatorin und hauptamtliche Leiterin des Bibeldorfs, durchwanderten wir nicht nur die liebevoll in ehrenamtlicher Arbeit gestalteten Räume und Stätten, sondern durften auch erfahren, wie belebend eine offen-christliche und authentische (Lebens-) Führung sein kann. Es war fast, als seien wir Zeugen einer Wanderpredigt geworden, die uns nicht nur körperlich durch das Dorf bewegt hat.

Nach einer Stärkung mit Kaffee und Kuchen erkundeten wir weitere Bereiche des Dorfes und staunten über die Vielfalt der Informationen.

Der ganze Ausflug war eine sehr schöne und lohnende Erfahrung. Der Bibelgesprächskreis wird sich sicherlich noch etwas darüber austauschen und freut sich über weitere Mitsprechende – jeden zweiten Donnerstag im Monat von 19.30 – 21.00 Uhr im Gemeindezentrum Ohmstraße! 

Ein schwarzes Tuch in Altendorf

In unserer Gemeinde gibt es kein schwarzes Antependium. Zur Gestaltung des Gottesdienstes an Karfreitag haben wir uns daher etwas Neues überlegt. Gemeinsam wollten wir einen neuen Weg gehen, ohne das Vergangene in den Schatten zu stellen. Unsere Wahl fiel auf ein schwarzes Samttuch. Die Symbolik für das Schwere, die Dunkelheit und den Tod am Kreuz sollten durch die Stoffwahl erkennbar sein. Wir legten den Stoff wie einen Wasserfall bzw. als einen Weg vom Altar auf den Altarboden. Auf dem Stoff bzw. dem Altar stand nur noch ein schlichtes Holzkreuz mit einem Stacheldrahtkranz als Sinnbild für die Dornenkrone. Schon von weitem war die Botschaft zu erkennen: „Jesus ist für uns Menschen am Kreuz gestorben!“ Die Frage, wie es nach Jesu Tod weitergeht, bleibt zunächst unbeantwortet und auch die Lutherkirchengemeinde steht vor der Frage: „Wie geht es weiter?“, „Ist die Gemeinde am Ende?“. Für uns lautet die Antwort: „Nein, wir stehen am Anfang!“ Gemeinsam werden wir neue Wege in die Zukunft gehen und sind offen, um Neues zu wagen und zu gestalten. Wir sind neugierig auf die Ideen, die entstehen werden und auf die Erfahrungen, die wir auf dem Weg machen. Es ist uns ein Anliegen, im Team zusammen zu arbeiten, uns gegenseitig zu stärken, einander zuzuhören, unsere Erfahrungen auszutauschen und das Besprochene gemeinsam in die Tat umzusetzen.

Unsere Aktion mit dem Samttuch auf dem Altar wurde übrigens gleich belohnt. Die Gottesdienstbesucher*innen waren angenehm überrascht. Viel Lob wurde laut und manche sagten, dass sich der Weg in die Kirche gelohnt hat. Es wurde miteinander gesprochen und wir kamen über das Samttuch in Kontakt. Auf diese Weise entsteht eine gemeinsame Wegrichtung, findet ein anregender Austausch statt, der Früchte tragen kann.

Und noch etwas: Unser schwarzes Tuch ist wandelbar! In der Osternacht wurde der Abendmahltisch, wie ein Sarg, mit dem Samttuch komplett zugedeckt. Als die Osterkerze in die Kirche getragen wurde, fiel das Samttuch auf den Altarboden und mit Hilfe des Küsterteams wurde das weiße Antependium darunter in all seiner Pracht und Helligkeit sichtbar. Die Hoffnung und der Glaube, dass es weitergeht mit der Kirche und den Menschen, breitete sich aus.

Dieser Artikel wurde von Stefanie Schlag, der neuen Küsterin in Altendorf geschrieben.

Aschermittwoch – Ostermontag

Der Herr ist auferstanden!

Er ist wahrhaftig auferstanden!

Das war sie, die Passionszeit 2023.

Über sieben Wochen haben uns die Passionsandachten am Donnerstagabend mit Wort und Musik zu je einem der sieben letzten Worte Jesu am Kreuz begleitet.

  1. „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“
  2. „Ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.“
  3. „Frau, siehe, dein Sohn!“ und „Siehe, deine Mutter!“
  4. „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“
  5. „Mich dürstet.“
  6. „Es ist vollbracht.“
  7. „Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist.

Zum Abschluss haben wir am Gründonnerstag das Brot gebrochen, am Karfreitag an Jesu Tod gedacht und von Samstagabend bis Ostermontag seine Auferstehung mit Gottesdiensten, Osterfeuer, Abendmahl und Gemeindefrühstück gefeiert.

02.04.2023 / Gemeindecafé

Nach monatelangen Ausfällen auf Grund von Corona fand am Sonntag, dem 2.4.2023, wieder ein Gemeindecafé im Wilhelm-Selle-Haus statt!!
Der Dienstagsmorgenkreis hatte zu einem vorösterlichen Kaffeeklatsch eingeladen. Sie stellten etliche Torten und österliche Basteleien vor. Dazu gab es selbstgemachte Marmeladen und Liköre. Bei gemütlicher Atmosphäre fanden ca. 70 Besucher den Weg zum Gemeindehaus!!!
Hier gab es eine tolle Stimmung und es wurde viel verzehrt und gekauft!!!
Alles fand dankbare Abnehmer! So erlebten Alle einen gelungenen Sonntagnachmittag.
Die Einnahmen aus den Marmeladen-, Likören- und Getränkeverkäufen in Höhe von 160 € spendet die Gruppe für unseren Flügel.
Wir danken Fr. Sachenbacher noch einmal herzlich für die Herstellung der leckeren Marmeladen und der Liköre!!!
Wir hoffen, dass die folgenden Cafés genauso gut besucht werden!
Bis dahin! Iris Kortum

31.03.2023 / Ökumenischer Jugendkreuzweg

Zusammen mit unseren katholischen Freunden (St. Mariä Himmelfahrt) haben wir in diesem Jahr einen ökumenischen Jugendkreuzweg auf die Beine gestellt.
Startpunkt war unsere Christuskirche. Von dort aus sind wir über mehrere Stationen durch Altendorf gezogen. Abschluss des Kreuzwegs war in St. Mariä Himmelfahrt.

Im Mittelpunkt des Kreuzweges stand das selbstgebaute und zusammengesetzte Kreuz, welches uns auf dem Weg begleitete und von den Teilnehmenden getragen wurde.

19.03.2023 / Kammerkonzert „Music for a while“

Das Darnea Barock Quartett war am 19. März in der Christuskirche zu Gast und bezauberte das Publikum mit virtuosen, aber auch zarten Klängen von Vivaldi, Händel, Bach und Purcell. Diana Darnea (Sopran), Irina Semakova (Violine), Shino Watanabe (Klavier) und Kathrin Fischer (Cello) musizierten in wechselnden Besetzungen Tiefsinniges und Beschwingtes. Frau Darnea erzählte einiges Interessante zu den vorgetragenen Werken, aber auch zum musikalischen Werdegang der Künstlerinnen. Erfreulicherweise hatten einige Menschen zum ersten Mal den Weg in unsere Kirche gefunden – Musik verbindet!

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