Dominik Rienäcker schreibt an die Gemeinde

Liebe Gemeinde, womöglich haben Sie sich / habt ihr euch in der letzten Zeit gefragt: Wo ist denn unser Diakon? Wo ist denn der Dominik? Die Antwort auf diese Frage ist: Ich bin Zuhause und habe mich zum größten Teil aus der Gemeinde-arbeit zurückgezogen. Die Entscheidung zu diesem Schritt ist mir sehr schwer gefallen und macht mich selbst traurig.

Mit großer Motivation und dem Wunsch, mich und meine Begabungen in diese Gemeinde einzubringen, bin ich vor gar nicht so langer Zeit gestartet.
An Motivation, Ideen, Wünschen und Zielen fehlt es mir auch heute nicht. Vielmehr habe ich geistig und körperlich gemerkt, wie ich an meine Grenzen gekommen bin. Wie viel Kraft und Überwindung mich die Arbeit gekostet hat. Wie schwer es für mich war, über meinen Schatten zu springen.

In Absprache mit dem Personalausschuss und dem Presbyterium unserer Gemeinde habe ich meine Arbeit auf ein Minimum reduziert.
Weitergehend haben wir gemeinsam beschlossen, meine Anstellung aufzuheben. Für mich hat das den Vorteil, frei von jeder Verantwortung zu sein und mir für meine Gesundung alle Zeit nehmen zu können, die ich brauche. Für die Gemeinde und somit auch für Sie und euch bedeutet das, dass wir schnellstmöglich eine Nachfolge finden können, die die Arbeit wieder aufnimmt. Gott, wir bitten dich um Hilfe!

Bis wir uns wiedersehen, verbleibe ich mit vielen Grüßen und besten Wünschen Ihr Diakon Dominik Rienäcker

Die Himmel erzählen die Ehre Gottes

Im Gottesdienst am 19.11.23 wurde die Gemeinde mit ganz besonderer Musik begrüßt: „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“ aus dem Oratorium Die Schöpfung von Joseph Haydn in einer Bearbeitung für Bläser und Orgel. Viel Freude damit!

Klöncafé im Wilhelm-Selle-Haus

Von Melanie Pfankuchen

Ein Geschenk kann immer von beiden Seiten betrachtet werden. Wollen wir es annehmen, tut es uns gut, oder belassen wir es lieber dort, wo es herkam?
In der am 25.10. vorgelesenen Geschichte im „Klöncafé“ wurde eben diese Frage gestellt. Hier ging es allerdings um die negativen Seiten der Dinge, die uns von außen zugetragen werden können.
Zusammengefasst lautete die Nachricht: „Wenn Neid, Bosheit und Beleidigungen nicht angenommen werden, bleiben sie bei dem, der sie in sich trägt (Die Beleidigungen)“.
Ein wirklich schöner Moment, um gemeinsam inne zu halten.
In der Gruppe die, sich jeden Mittwoch ab 14 Uhr im Wilhelm-Selle-Haus trifft, wurde jedoch eine ganz andere Facette erlebbar.
Die Besucher/innen machten sich gegenseitig das Geschenk der absoluten Aufmerksamkeit und Herzlichkeit. Es wurden ebenso freche Gassenhauer ausgepackt, sowie ernste Gedanken ausgetauscht. Den Rahmen für dieses gesellige Beisammensein gestaltet Angelika Sachenbacher gemeinsam mit der Gruppe immer wieder neu.
Am vergangenen Mittwoch lud sie dazu ein, kleine Rätsel und Aufgaben zu lösen, eine Runde zu singen, sowie bei Kaffee und Kuchen die Seele baumeln zu lassen.
Wer Lust hat, sich zu dieser Truppe zu gesellen, ist herzlich eingeladen.

Offenes Singen

Von Melanie Pfankuchen

„Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, denn es ist heute Abend Sangeszeit“ hätte das Motto des ersten Treffens zum offenen Singen am 29. 10. lauten können.
Es ging jedoch nicht bereits um weihnachtliche Lieder, sondern um die Wünsche der Besucher/innen. So kam es, dass sich bereits vor der vereinbarten Zeit neugierige Personen ihre Plätze in der Christuskirche suchten und ihre Nasen in das neue Gesangbuch „Zwischen Himmel und Erde“ steckten.

Ulrike Jerosch verstand es, nach einer kurzen Einführung in das Büchlein, mit ihrer deutlichen und wunderbaren Stimme, sowie dem klangvollen Piano, alle Teilnehmenden zum Mitsingen zu motivieren.
So facettenreich wie die Teilnehmenden, so war auch die Musikauswahl an diesem frühen Abend.

Nach anfänglichem Zögern überschlugen sich die Vorschläge zu möglichen Liedern, so dass die Stunde ein wenig überzogen werden musste. Dabei wurden Lobpreisungen wie „Ich lobe meinen Gott“ oder „Lobe den Herrn, meine Seele“ ebenso geschmettert wie nachdenkliche Bitten „Bleib bei mir Herr“ oder „Verleih uns Frieden gnädiglich“.
Als Kontrast dazu wurde der ein oder andere Gospel Song, sowie Mut machende Lieder wie „Vergiss es nie“ oder „Gut, dass wir einander haben zum Besten gegeben. Es schien so, als ob eine große Palette von bunten Emotionen greifbar wurden und an diesem besinnlichen Abend gefühlt werden durften.

Wer Lust auf diese musikalische Erfahrung hat, ist herzlich eingeladen, am 26.11. um 17 Uhr zur Christuskirche zu kommen. Voraussichtlich werden diese Abende einmal pro Monat stattfinden.

Konzert „Momente der Ewigkeit“

In der Reihe „Momente der Ewigkeit 5“ wurde am 22.10.23 in der Christuskirche die Kantate BWV 84 „Ich bin vergnügt mit meinem Glücke“ aufgeführt. Das Publikum bekam Informationen über Entstehung, Aufbau und Besetzung der Kantate. Nicht fehlen durfte die Evangelienlesung des Sonntags Septuagesimae, für den Bach diese Kantate geschrieben hatte. Dabei handelte es sich um das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg (Matthäus 20, 1-16). Prädikant Michael Basmer steuerte einen geistlichen Impuls zu der Thematik bei.

Eröffnet wurde der Konzertabend mit der Psalmvertonung „Kommt herzu, lasset uns dem Herrn frohlocken“ von Johann Gottlieb Naumann. Der Oboist René Eljabi begeisterte das Publikum mit dem Oboenkonzert d-moll von Alessandro Marcello. Am Schluss erklang die „Missa brevis in F“ von Joseph Haydn mit Chor, Orchester und Solistinnen. In die Chorpartien waren immer wieder Duette der Sopranistinnen Elisa Rabanus und Maria Jerosch eingeflochten. Alle waren mit großer Freude dabei!

Wer wollte, konnte das Konzert mit Begegnungen und Gesprächen bei Getränken und Snacks ausklingen lassen.

Erntedank-Gottesdienst mit Einführung von Stefanie Schlag

Heute haben wir Erntedank gefeiert. Erntedank zu feiern ist die Freude über volle Vorratskammern. Über alles, was wir empfangen haben. Und Erntedank feiern heißt noch viel mehr. Nämlich zu verstehen, woher das alles kommt. Verstehen, dass wir ohne Gottes Güte und Segen nichts hätten. Weiter gedacht, dass wir nichts brauchen, außer einen gnädigen und fürsorgenden Gott. Er gibt uns unser tägliches Brot. So haben wir heute auch in großer Runde Abendmahl gefeiert.

Ein genauso schöner Grund zur Freude ist, dass wir heute unsere Küsterin Stefanie Schlag einführen konnten. Sie ist seit April 2023 bei uns und hat sich bereits in vielen Bereichen als kompetente Mitarbeiterin bewährt. Wir wünschen unserer Steffi alles Gute und Gottes Segen für den Dienst und ihre Zeit in Altendorf.

Wir bekommen Unterstützung im Pfarrteam – Pfarrer Joachim Pannes

Liebe Gemeinde, gerne möchte ich mich Ihnen bereits einmal vorstellen.
Ab Mitte Oktober verstärke ich das pastorale Team in Ihrer Gemeinde. Ab diesem Zeitpunkt beginne ich meine Arbeit als Pfarrer im Schuldienst an der Elsa-Brandström-Realschule in Bergerhausen. Unsere Landeskirche hatte mich gebeten, hier eine Elternzeit-Vertretung zu übernehmen. Außerdem unterrichte ich bis Januar noch an einer Wuppertaler Schule. Die übrige Zeit werde ich dann bei Ihnen in Altendorf tätig sein.

Viele Jahre war ich bereits als Gemeindepfarrer in Dinslaken und zuletzt in Wuppertal tätig. Hier habe ich mich u.a. besonders für Quartiersarbeit und für die Kinder- und Jugendarbeit auch auf gesamtstädtischer Ebene eingesetzt.
Wie können Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen miteinander leben und füreinander da sein? – Diese Frage ist dabei immer mehr ins Zentrum gerückt. Ich glaube, dass unsere christliche Tradition hierzu einen sehr wichtigen Beitrag leisten kann. Nicht zuletzt ist dies auch eine große Herausforderung für kommende Generationen. Um gerade junge Menschen hier zu unterstützen, hatte ich mich vor knapp zwei Jahren dazu entschlossen, in den Schuldienst zu wechseln und war darauf an zwei Berufskollegs in Düsseldorf tätig.

In ersten Gesprächen wurde bereits deutlich, dass Sie in Altendorf in letzter Zeit viele Umbrüche erlebt haben. Welche Rolle soll nun Kirche vor Ort spielen?
Wie kann eine Kirchengemeinde Prozesse vor Ort unterstützen, um das Zusammenleben der Menschen zu fördern? Derzeit klären wir, welche Tätigkeiten ich dabei genau übernehmen werde.

Ich selber bin in einem multikulturellen Viertel in Remscheid aufgewachsen.
Später habe ich in Wuppertal, Heidelberg und Amsterdam Theologie studiert.
Ich wohne weiterhin in Wuppertal. Meine Frau ist hier als Apothekerin, Konzertsängerin und Gesangspädagogin tätig. Unser Sohn hat gerade ein Studium begonnen und arbeitet außerdem in der örtlichen Kinder- und Jugendarbeit. 

Wenn Sie mich bereits einmal kennenlernen möchten, besteht dazu eine erste Gelegenheit im Rahmen des Gottesdienstes am 15. Oktober in der Christuskirche und beim anschließenden Kirchencafé.

Ich freue mich auf Sie! 
Ihr Pfarrer Joachim Pannes

Liederabend mit Muchtar Al Ghusain

Am Sonntag, dem 17.09.23, konnten wir in der Christuskirche den Jugend-, Bildungs- und Kulturdezernenten der Stadt Essen, Muchtar Al Ghusain, als Künstler erleben. Er sang und spielte eigene Songs zu Gedichten von Heinrich Heine, Mascha Kaléko und vielen anderen. Herr Al Ghusain verstand es, sein Publikum mitzunehmen in eine Thematik, die ihn seit einigen Jahren begleitet. Er sang “von der alten und auch neuen Heimat Deutschland, von Flucht und Krieg, von Klimakrise und dem Gefühl der Heimatlosigkeit“. Wir sagen ganz besonders herzlich DANKE, denn Herr Al Ghusain spielte ohne Gage und stellte die Spenden, die am Ausgang gegeben wurden, unserer zukünftigen Konzertarbeit zur Verfügung.

01.09. Kultur im Laden

Hier ein kleiner Eindruck vom Programm auf dem Christuskirchplatz

> Immer um den Tisch herum – Eine temporeiche Tanzperformance von vier Folkwang-Tänzer*innen, die sich thematisch auf Märchen und Sprichwörter zum Thema „Tisch“ bezieht, wurden von der Tischdame Madame Tavola charmant und augenzwinkernd verknüpft.

> Das große Finale – Wuperflow zeigte uns eine einzigartige Mischung aus Tanz, Jonglage und Feuerkunst.

27.08.2023 – Stadtteil-Sommerfest

Es war ein schönes Fest, mit vielen Ständen und vielen Besucher*innen!

Hauptveranstalter waren das Stadtteilbüro „treffpunkt Altendorf“ und die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Essen-Altendorf.
Der Einladung haben sich vielfältige Organisationen und Vereine angeschlossen. So auch wir als Evangelische Kirchengemeinde mit einem Infostand inklusive leckerem Kaffee und der Kindertagesstätte Blaue Kita, die Kinder und alle, die wollten, mit tollen Motiven geschminkt haben.

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